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Tauchmedizin

 

Weltweit werden von Tauchschulen oder Tauchunternehmen Tauchtauglichkeits-Atteste verlangt. Der Gesundheitsfragebogen, der von jedem Taucher vor Ort selber ausgefüllt werden kann verliert zunehmend an Bedeutung. Heute muss in den meisten Fällen vor einem Tauchkurs ein Attest vorgelegt werden; es wird mittlerweile auch schon für Tagestouren oder simple Hausriff-Tauchgänge verlangt.

Wer im Hotel einen Arzt findet der einem das Attest ausstellt, hat evtl. Glück. Auch in den klassischen Tauchregionen haben die Ärzte nicht immer eine tauchmedizinische Ausbildung. Umso wichtiger ist vor den Ferien eine Abklärung bei einem ausgebildeten Tauchmediziner.

 

Wer sich nicht fit fühlt, sollte auch nicht Tauchen. Warum also einen Taucharzt aufsuchen wenn ich mich gesunde fühle, nur des Attestes wegen? Wir Tauchmediziner sind nicht nur Prüfer sondern auch Berater die Empfehlungen geben können, ob überhaupt und wie getaucht werden darf. Dabei gilt nicht einfach das "Alles oder Nichts Prinzip", denn bei sehr vielen und verschiedenen Erkrankungen besteht eine Tauchtauglichkeit.

 

Fragen, die in der tauchmedizinischen Untersuchung beantwortet werden können.

Tauchtauglichkeit von Kindern? 

Der heranwachsende Organismus zeigt eine Vielfalt von Unterschieden zum erwachsenen Taucher. Es gelten andere Belastungsgrenzen. Kinder sind anfälliger für Druckausgleichprobleme (u.a. Gefahr zur Lungenüberdehnung). Kinder weisen psychische Besonderheiten auf. Für Kinder gelten Einschränkungen für die Tauchzeit und Tauchtiefe.

 

Was gehört in die Reiseapotheke beim Taucher?

 

Tauchen mit Risikofaktoren?

Alter - Rauchen - Übergewicht - Bluthochdruck - Diabetes mellitus - Erhöhtes Cholesterin - Bewegungsmangel - Familäre Disposition.

 

Tauchen mit Gelenksersatz?

 

Tauchtauglichkeit bei offenem Foramen Ovale (PFO)?

Patent foramen ovale (patent = offen liegend) Kleine Verbindung zwischen rechtem und linkem Vorhof im Herzen, die sich nach der Geburt nicht vollständig verschlossen hat. Ca. 25 – 33% der Bevölkerung sind Träger eines PFO. Das Deko-Unfall-Risiko ist mit PFO erhöht, aber trotzdem niedrig.

 

Tauchen nach Herzinfarkt ?

Herzrhythmusstörungen, Tauchen mit Herzschrittmacher? Mit gewissen Auflagen unter Umständen möglich (Tauchen mit implantiertem Defibrillator).

 

Tauchen bei Lungenproblemen? 

Probleme mit der Lunge sind für Taucher von ganz besonderer Bedeutung. Viele Verletzungen sind mit schweren, ja sogar lebensbedrohlichen Schäden verbunden.

 

Tauchen mit Asthma - Risikoabschätzung - Überprüfung der Lungenfunktion mittels Spirometrie

 

Sie können die entsprechenden Formulare schon zu Hause ausdrucken und ausgefüllt mitbringen. Bitte füllen Sie jedoch nur den ersten Abschnitt aus. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, falls Sie Fragen zu den Formularen haben.

Bei der ersten tauchmedizinischen Untersuchung muss folgendes Formular zwingend ausgefüllt werden

Für Verlaufsuntersuchungen oder Nachkontrollen ist dieses Formular auszufüllen:


Dokumente:
 

Um in den Ferien nicht "in den Seilen zu hängen", ist vorgängig eine fundierte Abklärung hilfreich.

 

Im gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, ob und wie auch bei gesundheitlichen Einschränkungen getaucht werden kann.

 

Denn nur mit der Gewissheit, dass alles in Ordnung ist, lassen sich solche Momente geniessen ...

 
 
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